Die neue Fraktion stellt sich kurz vor

Vielen Dank für euer Vertrauen. Letzte Legislatur war die Grüne Liste Trebur mit vier Menschen in der Gemeindevertretung, diese Legislatur sind es fünf. Für dieses Wachstum danken wir euch und sind froh, euch unsere neue Fraktion vorstellen zu dürfen. In Zukunft sitzen für die Grüne Liste in der Gemeindevertretung:

Dr. Sonja Mars (37), Mathematikerin im Softwaresupport
sonja.mars@glt-trebur.de

Barbara Fuchs (54), Förderschullehrerin und Stufenleitung
barbara.fuchs@glt-trebur.de

Dr. Andreas Mars (37), Referent im Wissenschaftsministerium
andi.mars@glt-trebur.de

Lilly Bunk (36), Mathematikerin im IT-Projektmanagement
lilly.bunk@glt-trebur.de

Jan Stich (33), Marketing-Referent
jan.stich@glt-trebur.de

Lust, mitzumachen? Wollt ihr euch einbringen? Habt ihr gute Ideen für Treburs Zukunft oder müsst euch dringend beschweren? Ihr seid herzlich eingeladen, unsere Fraktionssitzungen zu besuchen. Aufgrund der Pandemie finden diese zur Zeit alle digital statt, ihr müsst dafür also nicht mal euer Haus verlassen.

Pressemitteilung: Grüne Liste verzichtet bewusst auf Plastik

„Die Menschheit produziert viel zu viel Plastikmüll“, so Fraktionsvorsitzende Sonja Mars, „auch ein Kommunalwahlkampf kann zu einer Verringerung beitragen.“

Die Grüne Liste Trebur (GLT) verzichtet – als einzige Liste – vollständig auf Bauzaunbanner und Plakate aus Plastik. „Wir nehmen das Thema Umweltschutz und Müllvermeidung ernst und möchten hier mit gutem Beispiel vorangehen“, ergänzt Andreas Mars.

Alle anderen Listen haben in Trebur Wahlplakate aus bedrucktem Plastik gehängt. Diese wandern nach der Kommunalwahl im besten Fall ins Recycling, im schlechtesten Fall wird der Müll nach Asien exportiert oder landet in den Ozeanen.

„Unsere Plakate und Flyer sind alle auf zertifiziertem Recyclingpapier von der Umweltdruckerei gedruckt“, erläutert Lilly Bunk, „so kann alles wieder dem Kreislauf zugeführt und wiederverwertet werden.“

Genau aus diesem Grund stehen keine Bauzaunbanner der GLT in der Gemarkung: Hier wäre der Einsatz von Plastik notwendig, da Papier die externen Einflüsse wie Wind und Regen nicht lange genug überstehen würde. „Wir würden unsere politischen wie gesellschaftlichen Ziele verraten, wenn wir in diesem Wettbewerb mitmachen würden“, lautet die Einschätzung von Jan Stich, „daher hoffen wir auch, dass die Wählerinnen und Wähler sich von Inhalten statt von übergroßer Werbung leiten lassen.“

Die GLT findet es bedauerlich, dass die anderen Listen zwar den Umwelt- und Klimaschutz teilweise prominent in ihre Wahlprogramme aufgenommen haben, dies jedoch selbst anders vorleben. „Wie soll man von den Bürgerinnen und Bürgern Verantwortung erwarten, wenn man selbst keine übernimmt?“, stellt Sonja Mars die rhetorische Frage.

Pressemitteilung: Förderprogramme abgelehnt

Die Grüne Liste Trebur sieht sich nach Ablehnung der Förderung von Solar- und Regenwassernutzung als alleinige, ernsthafte Wählervereinigung von Klimaschutz vor Ort.

In der Gemeindevertretersitzung im Februar stellte die Grüne Liste die Anträge, Solarenergie- und Regenwassernutzung für die Bürgerinnen und Bürger finanziell zu fördern. Das Gemeindeparlament lehnte am letzten Freitag beide Anträge ab.

Die Grüne Liste ist insbesondere enttäuscht über die vielen Enthaltungen, die maßgeblich zu dem Scheitern beider Initativen führten.
„Schade, nachdem das Gemeindeparlament noch im letzten Jahr mit einer Erklärung nach Initative der Grünen Liste die negativen Auswirkungen des Klimawandels wie Wetterextreme oder Wasserknappheit und damit Handlungsbedarf anerkannte“, bemerkt Sonja Mars, Fraktionsvorsitzende.

Seitens der Christdemokarten und Liberalen rechnete die Grüne Liste mit weitgehender Ablehnung.
„Dass sich selbst SPD und Freie Wähler weitgehend enthielten und damit die Klimainitativen zu Fall brachten, tut weh“, kommentiert die Fraktionsvorsitzende.

Harald Frick, der beide Anträge begründete, zeigt sich ebenfalls enttäuscht, “selbst das an dem Abend eingebrachte Angebot unverbindlicher Prüfung, die keinerlei Beschluss und Bindung bedeutet, konnte nicht umstimmen“.

Der Einwurf einer fehlenden Finanzierung an dem Beschlussabend läuft ins Leere, da beide Initiativen ohnehin erst im nächsten Jahr finanzwirksam eingeplant waren, gegenfinanziert dann möglicherweise mit jährlich wiederkehrenden Landesfördergeldern.
Der weitere unkonkrete Einwand, andere Ideen zu fördern ohne diese zu benennen, befremdet die Grüne Liste ebenfalls.
Der Initativtext betrifft vielmehr vielfach landes- und bundesweit durch andere Kommunen eingesetzte und bewährte Förderrichtlinien. Allein dadurch wäre der Verwaltungsaufwand stark verringert gewesen, die genannten Techniken millionenfach ohnehin unkritisch.

„Wenn wir konkret Initiativen beschreiben, lehnt man sie mit diesen Gründen ab; werden Texte vage und allgemein, werden diese ebenfalls abgelehnt – sie seien nicht spezifisch genug – und sie sind auch nicht rechtssicher“, bedauert Andreas Mars, „wie sollen wir das auflösen?“

Die Grüne Liste vermutet eher eine Ausflucht als die tatsächlichen Gründe zu nennen, da man der Grünen Liste den „Erfolg“ nicht gönnt.

„Es steht fest, nur mit der Grünen Liste werden aus Worten auch Taten. Angewendeter Klimaschutz mit Akzeptanz braucht eine Stimme am 14. März oder bei der Briefwahl“, so Sonja Mars abschließend.

Kandidatinnenvorstellung: Barbara Fuchs

Barbara Fuchs

Im heutigen Video stellt sich Barbara Fuchs vor. Sie war bis 2016 Mitglied der Gemeindevertretung und Vorsitzende des Bauausschusses und hat sich in der aktuellen Legislatur eine „Auszeit“ gegönnt. 2013 wurde sie beinahe zur Bürgermeisterin gewählt. Nun startet sie wieder mit Vollgas durch und unterstützt das junge und weibliche Team der Grünen Liste Trebur.
#GutesKlimaFürTrebur

2020 – Viel erreicht, viel zu tun. Der Jahresrückblick der Grünen Liste Trebur

„Am 14. März 2021 findet die Kommunalwahl statt“, so Sonja Mars, Fraktionsvorsitzende der Grünen Liste Trebur (GLT). „Zeit, die Arbeit des vergangenen Jahres Revue passieren zu lassen“. Sie erinnerte an die mehr als zwei Dutzend Initiativen in Form von Anträge und Anfragen, mit denen sich die Grüne Liste auch im vergangenen Jahr für die Gemeinde erfolgreich eingebracht habe.

Den Schwerpunkt bildete das Wahlmotto „#GutesKlimaFürTrebur“ mit den erfolgreich angenommenen Anträgen, wie eine umwelt-optimierte Sanierung der Heizungsanlage des Eigenheims mit einer solarthermischen Anlage und die Gründung eines Landschaftspflegeverbands im Kreis – vor allem aber die Ausrufung der Klimanotlage. „Leider sind ur-grüne Forderungen, wie ein Nachtflugverbot am Frankfurter Flughafen von 22:00 – 6:00 Uhr und ein vorläufiger Baustopp des Terminals 3 an den starren Mehrheiten gescheitert“, ärgert sich Harald Frick, stellvertretender Fraktionsvorsitzender.

Im sozialen Bereich setzte sich die Grüne Liste erfolgreich für den Erhalt des Spielplatzes Mainstraße ein. Zusammen mit den Freien Wählern konnte die dazu gegründete Elterninitiative für den Erhalt des Spielplatzes zusätzlich finanziell unterstützt werden, merkt Frick an. Zusammen mit den Freien Wählern sei die Attraktivität der KiTa-Arbeitsplätze mit einer verbesserten Bezahlung gesteigert, Fort- und Weiterbildungsmaßnahme und die Einführung eines Gesundheitsmanagements vorangebracht.

Nach dem Bericht von Bürgermeister Jochen Engel sei in Geinsheim der Stopp der Verfüllung in Reichweite. Mit verschiedenen Anträgen setzt sich die Grüne Liste seit Jahren für ein Ende der Verfüllung ein. „Der jetzige Versuch der CDU die Tatsachen umzudeuten und ihr gegenteiliges Abstimmverhalten vergessen zu machen, zeigt einmal mehr die Wankelmütigkeit im Zeichen des Wahlkampfs“, stellt Andreas Mars fest. „Die CDU täte gut daran sich bei dem Thema Wiederverfüllung in das gleiche Schweigen zu hüllen, wie die anderen Parteien, die dies zu verantworten haben“, fügt Fraktionsmitglied Berthold Stadion hinzu.

„Wir stehen weiterhin zu den gemeindefördernden Initiativen der Gemeindeverwaltung und des Bürgermeisters“, hebt Sonja Mars die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Rathaus hervor. Dazu zählten die Anpflanzung von 30 neuen Bäumen im Gemeindegebiet, die Gaststätten-Gutscheine für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung zwecks Stärkung der Gewerbetreibenden und die Vereinsförderung von fast 10.000 Euro, der sanierte Abschnitt des Wirtschafts- und Fahrradweges von Trebur nach Geinsheim, die von der Grünen Liste neu initiierte Bürgerpreis-Ausschreibung, der Ausbau öffentlicher WLAN-Hotspots und das Generationen-Wohnprojekt in Astheim, Berliner Straße.

„Damit solche Maßnahmen weiterhin Bestand haben, sind konstruktive Mehrheiten erforderlich und dafür stehen wir. Jetzt und in der Zukunft“, stellt Andreas Mars, Haushaltsexperte der Grünen Liste fest. „Die Grabenkämpfe aus dem vergangenen Bürgermeisterwahlkampf müssen ein Ende finden“, ist er überzeugt.

Der Gaskonzessionsvertrag werde demnächst von der Gemeinde nach neuen Kriterien vergeben, blickt Harald Frick die nächsten Monate voraus und stellt klar, „dabei ist die Gewichtung von Umweltaspekten im einstelligen Prozentbereich nicht akzeptabel und muss unbedingt aufgewertet werden“. Weiterhin sind die Büchereien der Grünen Liste sehr wichtig. Es gelte das Leitmotto der Treburer Gemeindebücherei – „Bibliotheken sind die Wiegen der Demokratien“ – zu achten und zu verteidigen.

„Die Pandemie verlangt viel von uns Allen ab, den Familien, den jungen und alten Bürgerinnen und Bürgern. Aber ich bin überzeugt: wir werden diese Zeit der Einschränkungen gemeinsam durchstehen und die Pandemie erfolgreich überwinden“, schließt Sonja Mars den Jahresrückblick ab.

Die Grüne Liste Trebur präsentiert sich auch auf Facebook, Twitter und Instagram unter @GLTrebur.