Klares NEIN zur Erhöhung der KITA-Gebühren

„Wir lehnen die Gebührenerhöhung ab“, stellt Andreas Swirschuk, Fraktionsvorsitzender der Grünen Liste Trebur (GLT), klar. Die Fraktion spricht sich ganz klar gegen die drastischen Gebührenerhöhungen in den Bereichen Kindertagesstätten und Schulkindbetreuung aus.

Die GLT halte sich stattdessen an die von den Elternbeiräten ausgesprochenen Empfehlungen, die Gebühren um zehn bis 15 Prozent zu erhöhen. Das sei für Eltern und Gemeinde tragbar. „Unser Vorschlag hätte gerne berücksichtigt, dass sich die Gebührenstruktur bei Grundversorgung und Randstunden unterscheidet. Ebenso haben wir angeregt das Einkommen der Eltern zu berücksichtigen“, erläutert Swirschuk.

„Wir haben uns seit unserer Gründung immer für die Verbesserung und den Ausbau der Kinderbetreuung in Trebur eingesetzt. So haben wir im Jahr 2000 das Projekt KinT mit initiiert und in der Gemeindevertretung beschlossen“, fügt Swirschuk hinzu. Genauso halte die GLT daran fest, dass die Erzieher und Erzieherinnen in den Kindertagestätten einen angemessenen Lohn für ihre Arbeit bekommen sollen.

Die derzeitig angedachten Gebührenerhöhungen sind so drastisch, dass junge Eltern, die beispielsweise gerade gebaut oder ein Haus gekauft haben, sich nun zwei Mal überlegen müssen, ob beide arbeiten gehen und sie ihr Kind in die Betreuung geben. Die Gemeinde schneide sich damit ins eigene Fleisch, da sie so auf die Einnahmen aus der Einkommenssteuer verzichten müsse.

„Es kann nicht sein, dass unsere Kinder ausbaden müssen, dass die Gemeinden seit Jahren unterfinanziert sind“, sagt die Spitzenkandidatin Sonja Mars. Sie selbst hat eine fünf Monate alte Tochter und wäre von der Gebührenerhöhung im nächsten Jahr direkt betroffen. Sie und ihr Mann Andreas Mars, der ebenfalls für die GLT kandidiert, haben im vergangenen Jahr ein Haus gekauft und sind beide berufstätig, um es abbezahlen zu können. Die Familien werden aber nicht nur durch die steigenden Gebühren bei der Kinderbetreuung belastet. Dazu kommen noch die anderen Gebühren- und Steuererhöhungen, wie beispielsweise bei der Grundsteuer. So werde die Situation noch verschärft. „Solche Beschlüsse werden gefasst, ohne an die Konsequenzen zu denken“, ärgert sie sich.

Die Grüne Liste Trebur wird sich weiterhin für qualitativ hochwertige und mit ausreichend Personal ausgestattete Kindertagesstätten einsetzen sowie für eine mit den Eltern abgestimmte Gebührenanpassung.

Nachdem sich auch die FW trotz eindeutiger Bürgermeinung ebenso für drastische Gebührenerhöhungen ausgesprochen haben wird es klar das nur massiver Druck von den Eltern die Politiker zum umdenken bringt. Eine Möglichkeit ist mit dem Stimmzettel am 6 März die Wahl dazu zu benutzen den Gebührenerhöhern die Meinung zu sagen.

 

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